© Uwe Impelmann

Unterwegs mit dem Deutschlandticket

Touren im Nahbereich

08.11.2023

Mal auf das Auto verzichten - Touren als Anregung zum Nachmachen

An der Ruhr:
Wir starten am HBF in Mülheim, laufen zur Stadthalle und folgen der Ruhr flussabwärts. Über die Blaue Brücke wechseln wir auf die andere Seite und wandern weiter zum Wasserturm „Aquarius“ (hier Imbiss) und zum Schloss Styrum (Bushaltestelle nach Oberhausen oder kürzerer Startpunkt). Nun versuchen wir über Trampelpfade möglichst nahe der Ruhr zu folgen. Dies gelingt bis zur Brücke der B 8. Ab hier geht es den Fahrradschildern nach entweder in Richtung Ruhrort oder Duisburg Innenhafen weiter. Streckenlänge etwa 15 km.

Rotbachroute:
Startpunkt Dinslaken Bahnhof. Wir folgen der Blickachse zur Stadthalle. Direkt dahinter stößt man auf den Rotbach. Nun braucht man eigentlich nur den Radwegweisern bis zur Rotbachmündung in den Rhein folgen (5 km). Die Route führt weitgehend am Rotbach entlang, einmal ein kurzes Stück durch ein Wohngebiet, danach durch Wald. Hier angekommen, folgen wir dem Fluss aufwärts zur neu verlegten Emschermündung. Ein Trampelpfad führt uns links herum zum Emscherhof. Nun folgen wir dem Lauf der Emscher bis zur Bundesstraße 8, queren diese und die Emscher, wenden uns dann rechts in Richtung Trabrennbahn. Unser Ausgangspunkt liegt nur noch etwa 1 km entfernt. Streckenlänge insgesamt etwa 12 km.

Auf dem Ruhrhöhenweg von Witten nach Wetter:
Wir wenden uns vom Bahnhof in Wetter der Ruhr zu und stehen bald vor dem schönen Viadukt. Dann steigen wir zum Berger Denkmal hinauf und genießen den Tiefblick zur Ruhr hinunter. Nun geht es abwechslungsreich bergauf und bergab meist durch Wald zum Haus Schede. Von hier aus könnte man direkt nach Wetter absteigen, wir laufen jedoch zum Harkortturm oberhalb der Ruhr und steigen steil hinunter zur Burgruine Wetter. Wer möchte, schaut sich noch in der „Freiheit“ um, ansonsten strebt man direkt dem Bahnhof zu. Höhenmeter insgesamt etwa 1000 im Auf-und Abstieg. Streckenlänge etwa 15 km.

Urdenbacher Kämpe:
Sie ist Düsseldorfs größtes Naturschutzgebiet und ein typisches Stück alter niederrheinischer Kulturlandschaft mit Kopfweiden, Obstbäumen und Feuchtwiesen. Der Bahnhof Düsseldorf-Benrath ist unser Ausgangspunkt. Man läuft durch Ort und Schlosspark in Richtung Rhein. Ab hier folgt man dem ausgeschilderten Rundweg durch das ehemals vom Rhein durchflossene Gebiet der Kämpe. Zu besichtigen Haus Bürgel. Einkehr „Am Ausleger“. Gehstrecke ca. 14 km.

Landeshauptstadt Düsseldorf (Schwerpunkt Parks):
Startpunkt HBF, durch das japanische Viertel um die Immermannstraße in Richtung Schauspielhaus. Hier schlendern wir durch die Parkanlagen nördlich der Düssel und laufen zurück zum Kö-Bogen. Direkt gegenüber liegt die Parkanlage Hofgarten mit der „ Goldenen Brücke“. Nordwestlich geht es weiter zur Tonhalle am Rhein. Wir folgen der Promenade aufwärts bis zum Alten Hafen, schlängeln uns durch die Häusergassen bis zum Speeschen Garten und weiter zum See mit der Kunstsammlung NRW. 1 km weiter sind wir wieder am Ausgangspunkt der Tour. Streckenlänge etwa 10 km.

Köln (historisch):
Start HBF. Mit einem Stadtplan in der Hand machen wir uns auf Spurensuche der mittelalterlichen Stadtmauer Kölns. Und da gibt es viel zu entdecken. Wir wandern zunächst am Rhein entlang bis zum unscheinbaren Kunibertsturm. Es folgen Eigelsteintorburg, Gereonswall, Hahnentorburg, Severinstor und am Rhein der Bayenturm, um nur die wichtigsten zu nennen. Wer möchte, kann sich natürlich die in Sichtweite liegenden romanischen Kirchen anschauen. Die Tour führt durch die unterschiedlichsten Kölner Veedel über zumeist recht ruhige Straßen. Streckenlänge mindestens 8 km.
Eine ähnliche Tour könnte „auf den Spuren der römischen Stadtmauer“ heißen. Da diese Tour wesentlich kürzer ist, bietet sich ein ausführlicher Besuch der romanischen Kirchen Kölns an.

Kleve (Stadtbesichtigung und wandern):
Anreise mit Zug bis Emmerich, Umstieg in den Bus nach Kleve. Wir besorgen uns in der Touristeninformation einen Plan und wandern zunächst am alten Rheinlauf entlang. Im Bogen führt die Tour zurück zur Schwanenburg und weiter ins Zentrum von Kleve. In Richtung NW führt die Tiergartenstraße mit ihren prächtigen Villen zur historischen Gartenanlage „Neuer Tiergarten“. Hier kann man im weitläufigen Gelände hin und her wandern. Höhepunkt ist die Besteigung eines „Berges“ mit einem Obelisken und der Sichtachse über den Rhein nach Hochelten. Streckenlänge ca. 10 km.

Soest (Stadtbesichtigung):
Zurzeit der Hanse war Soest eine der wichtigsten Städte in Westfalen. Um einen Überblick über die Größe der mittelalterlichen Stadt zu gewinnen, folgt man dem Verlauf der ehemaligen Stadtmauer mit einigen Türmen, Resten der Mauer und einem signifikanten Tor. Danach bummelt man durch die wirklich schönen Gassen mit altem Fachwerk, freut sich in der Kernzone über die zahlreichen „Prestigeobjekte“, besichtigt die eine oder andere Kirche und sucht sich zum Schluss ein nettes Lokal aus. 10 km Strecke kommen bei dieser Tour schnell zusammen!

Uwe Impelmann